Schmerzempfindliche Zähne enstehen durch freiliegende Zahnhälse oder durch die Abnutzung des Zahnschmelz. Dabei wird das sogenannte Zahnbein, Dentin genannt, sichtbar. Dieser kann durch kleine Kanälchen Reize an den Zahnnerv wie ein Blitz weiterleiten.

Ursachen gibt es dafür sehr viele: Säurehaltige oder süße Nahrungsmittel, Zahnfleischrückgang, Karies, knirschende Zähne und auch die falsche Technik beim Zähneputzen, wie zum Beispiel zu viel Druck beim Zähneputzen, aber auch die natürliche Alterung.Betroffene leiden an einem stechendem Schmerz bei der Zunahme vom zu kaltem oder zu warmen Essen und Trinken, insbesondere auch bei Früchten, da diese häufig sehr säurehaltig sind. Selbst die Berührung mit der Zahnbürste kann zum unerträglichem Stechen führen.

Vorbeugend sollten Sie die richtige Putztechnik für die Zähne beherrschen. Beraten kann Sie dabei Ihr Zahnarzt. Zuhause sollten sie harte Zahnbürsten vermeiden und fluoridhaltige Zahnpasten und Mundspülungen nutzen. Es gibt Zahnpasten und Mundspülungen speziell für schmerzempfindliche Zähne auch im Handel zu kaufen. Zudem können Sie säurehaltige Lebensmittel und Getränke meiden.

Haben Sie den Schmerz bereits, hilft auch nur der Besuch beim Zahnarzt, um die genaue Ursache herauszufinden und zu bekämpfen. In der Regel werden die betroffene Dentin, die offen liegen und Reize weiterleiten, wieder versiegelt. Die Versiegelung findet mit Wirkstoffen statt, die den Zahn wieder beruhigen und die offenen Kanälchen verschließen, man spricht auch davon, dass der Zahn neu mineralisiert wird.Diese Mineralisierung können Sie auch Zuhause einmal wöchentlich durchführen und damit die Schmerzempfindlichkeit lindern. Gele und Zahnpasten dazu finden Sie in der Apotheke. Diesen Wirkstoff trägt der Zahnarzt als hochkonzentriertes Gel oder Lack auf die betroffenen Stellen auf. Bei härteren Fällen ist auch eine Laserbehandlung möglich.